Traumatherapie - Rainer Andres
EMDR Traumatherapie
EMDR ist die Standardtherapie zur Behandlung traumatisierter Patienten.
Es gibt aber auch EMDR-Protokolle zur Behandlung von Phobien und Sucht.
Man geht davon aus, dass durch bilaterale Stimulation mittels bestimmter Augenbewegungen (oder auch akustischer oder taktiler Reize) eine Synchronisation zwischen den Gehirnhälften bzw. eine innere Reorganisation der dysfunktional wirkenden Traumaerfahrung ermöglicht wird.
Es wurde nachgewiesen, dass bei EMDR weniger als 50 % der Behandlungssitzungen im Vergleich zu z. B. verhaltenstherapeutischen Methoden notwendig sind, um vergleichbare Verbesserungen zu erreichen.
Rückführungstherapie
In der Rückführung wird der Patient unter Anleitung des Therapeuten in einen tranceartigen Zustand versetzt (keine Hypnose), so dass er in der Lage ist, belastende Situationen aus frühester Kindheit, manchmal sogar aus vergangenen Leben zu erkennen und zu verarbeiten.
Paar- und Familientherapie
In Gesprächen werden die Systemkonflikte des Paares bzw. der Familie analysiert. Danach werden die Probleme der Einzelpersonen behandelt (evtl. mittels EMDR oder Rückführung).
Suchttherapie
Behandelt wird mit dem EMDR-Suchtprotokoll evtl. auch zusätzlich mit Rückführungstherapie.